UBER und Taxi

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Falke
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Registriert: Sa 27. Jan 2018, 17:55

Re: UBER und Taxi

Beitrag von Falke »

DEPU4711 hat geschrieben: Sa 24. Mär 2018, 22:10 2. Paketdienstfahrer

Taxifahrer regen mich besonders auf mit ihrer komplett aggressiven Fahrverhalten, unsicheres Fahren, deutlich überhöhtes Tempo und risikofreudig.
Paketdienste fahren besonders auf der Autobahn komplett rücksichtslos und kennen ihr Fahrzeug in keiner Weise. Schon einmal einen Lieferwagen ohne

Ich habe aus dem Zitat mal alles raus genommen was nicht zu den Paketdiensten ist...
Bei den Paketdiensten sind es ja häufig Subunternehmer die die Paketzustellung für die großen Logistikkonzerne übernehmen. Jeder sieht ja selbst wie die Autos beansprucht sind. 50m fahren, anhalten, Motor aus, Tür auf, Tür zu, Absperren, Aufsperren, Tür auf, Tür zu, Motor an etc.
Und das mal locker 100 mal am Tag. Kein Wunder das hier primär Fahrzeuge wohl aus 2-Hand hergenommen werden. Ein Neufahrzeug wäre schlicht nach wenigen Wochen komplett hinüber. Mich selbst wundert auch, warum Buchbinder & Co ihre guten Fahrzeuge hierfür hergeben. Es wäre vielleicht sinnvoll, ähnlich wie bei Mietwagen eine Klausel (übermässige Beanspruch, Fahrsicherheitstrainings verboten etc.), einzuführen.

Häufig ärgern sich die Leute ja auch darüber das Paketdienste alles vollparken. Naja sind wir mal ehrlich, wo soll man auch parken, wenn man in der Fußgängerzone Pakete zustellen soll? Die Pakete sind teils so schwer, da kann man schon mal die ersten 10 Pakete ein paar Meter tragen, wenn man das aber mit 100 geladenen Paketen macht, dann ist man abends tot. Also versuchen die Paketzusteller auch möglichst nah an die Zustelladresse zu fahren.

Zum Thema überhöhtes Tempo auf den Autobahnen gebe ich dir auch recht. Denke aber hier spielt auch die Zeitkomponente eine wichtige Rolle. Hier sind aber auch die Unternehmen gefragt, um andere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Den Fahrer bleibt wahrscheinlich gar nichts anderes übrig..
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DEPU4711
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Beitrag von DEPU4711 »

Ich kann ja durchaus verstehen, dass hier die Rahmenbedingungen nicht gut sind.
Dennoch läuft hier auch bei den Fahrern einiges quer.

1. Fahrstil
=> Grundsätzlich fahren auf der letzten Rille, Verkehrsregeln existieren nicht und Rücksicht oder gar Fürsorgepflicht (30er Zone vor Schulen, Wohngebiete etc) scheinen nicht für sie zu gelten. Wer noch nicht kapiert hat, dass er damit nicht nur sich, sondern besonders alle anderen in Gefahr bringt, gehört der Führerschein komplett entzogen. Zeitdruck ist hier schlicht kein Argument, da man hier kaum 1-2 min Zeit mit solchen Fahrmanövern gewinnt.
Auf der Autobahn gehört ein Sprinter schlicht bei 120km/h abgeriegelt und zudem gehören 3,5t Fahrzeuge ebenso wie LKW mit elektronischen Fahrtenschreibern und Zeitkarten für die Fahrer ausgestattet.

2. Parken
Wenn ein Paketdienst irgendwo mit Warnblinkanalage in 2. Reihe für 2-3min steht sagt keiner was. Ist vollkommen legitim und ok.
Das zupflastern jeglicher Parkplätze in Wohngebieten zum Abstellen der Fahrzeuge über Nacht ist aber ein ernstes Thema. Ich sehe es hier im Ort regelmäßig und sehr viele Anwohner sind genervt, da bereits Zäune, Wände und Autos rücksichtslos angefahren wurden und sich vom Acker gemacht wurde. Hier zeigt auch einmal mehr der Fahrstil wie die Herren hier umgehen mit Material und Transportgut.

3. Fahrzeuge
Die AVen kann ich gut verstehen, dass sie den Pakerl-Fahrern gerne die Kisten vermieten. Zum einen bekommen sie sehr gute Einkünfte und bei Neuwagen anschließend eine kräftige Rechnung für Schäden. Das Geschäft ist sehr lukrativ.
Die Fahrer selbst scheinen wie erwähnt keine Rücksicht auf ihr Material, das Gut anderer oder gar auf das Transportgut zu nehmen.
Die Pakete werden einfach in den Laderaum geworfen, nicht gesichert und zu Not auch gerne mal irgendwo am Haus abgelegt.
Das ewige Ein- und Aussteigen verschleißt sicherlich die Einstiegsbereiche und Sitze ordentlich, aber Schäden an der Karosserie sind eher auf die Fahr-Skills der Fahrer zurück zu führen ...
Warum ich Mietwagen fahre?! Weil ich es kann :)
LED4
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Beitrag von LED4 »

DEPU4711 hat geschrieben: Sa 21. Apr 2018, 09:46 Ich kann ja durchaus verstehen, dass hier die Rahmenbedingungen nicht gut sind.
Dennoch läuft hier auch bei den Fahrern einiges quer.

1. Fahrstil
2. Parken
3. Fahrzeuge
Ich sehe das bei den Paketfahrern nicht so negativ. Die sind wenigstens berechenbar "irrational". Wenn ich einen von hinten komme sehe, kann ich mich auf den einstellen. Aber die tausende tatsächlich Irren auf den Strassen mit ihrem aggressiven, verzögernden, gefährdenden, provozierenden und belehrenden Fahrweisen sind die eigentliche Gefährdung und Belästigungen im Verkehr.
Eggi
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Registriert: Mo 14. Mai 2018, 23:22

Beitrag von Eggi »

Brutal nervig finde ich vor allem auch noch Wohnwagenfahrer! wenn sie mit ihrer mobilen Container die Überholspur endlos blockieren. Dazu kommt immer noch das Sicherheitsrisiko, da die oft dann mit 120 -140 km/h überholen und der Wohnwagen a) viel zu überladen ist und b) falsch beladen ist
Flexpac
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Beitrag von Flexpac »

Auch ein Wohnwagen muss mal überholen und ich denke , der ist immer noch schneller fertig als ein Brummi der mit delta v = 0,5 kmh über 10 km einen anderen Brummi überholt. Das nervt mich nämlich. :roll: :roll:
Eggi
Beiträge: 3
Registriert: Mo 14. Mai 2018, 23:22

Beitrag von Eggi »

Die stellen aber in der Regel kein Sicherheitsrisko dar. Die Beladung ist normal etwas professioneller. Die Autos mit überladenen Wohnwagen kommen nicht selten bei hohen Geschwindigkeiten dann ins Schlingern. Häufig kommt noch das planlose rüberziehen von der rechten auf die linke Spur mit dazu. Da fahren LKW Fahrer etwas behutsamer raus.
Flexpac
Beiträge: 5
Registriert: Do 1. Feb 2018, 08:07

Beitrag von Flexpac »

Ich bin nicht nur einmal mit 200 kmh daher gekommen und ein Brummi ist rücksichtslos vor mir rein gefahren. Nur mit Glück konnte ich immer wieder Unfall vermeiden und dann kilometerlang hinterher fahren. Brummifahrer meinen, sie hätten Sonderrechte auf der Straße.
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Taxler
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Beitrag von Taxler »

In München haben wieder mal Taxifahrer gegen den Online-Dienst UBER protestiert.
Das ist im Grunde schon ne Frechheit gegen Wettbewerb zu protestieren. Jeder Selbstständige oder Freiberufler ist dem Wettbewerb ausgedetzt. Nur Taxifahrer meinen , sie müssen ein Monopol haben.
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porta
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Beitrag von porta »

Taxler hat geschrieben: Mi 19. Sep 2018, 16:06 In München haben wieder mal Taxifahrer gegen den Online-Dienst UBER protestiert.
Das ist im Grunde schon ne Frechheit gegen Wettbewerb zu protestieren. Jeder Selbstständige oder Freiberufler ist dem Wettbewerb ausgedetzt. Nur Taxifahrer meinen , sie müssen ein Monopol haben.
In DE ist UBER ja noch nicht zugelassen, soweit ich das weiß. Ist für den Fahrgast natürlich auch beruhigend, wenn die Taxis in DE einen Mindeststandard haben müssen, was ja bei so einem Online-Fahrdienst wie UBER nicht gewährleistet wäre. Allerdings habe ich mit einer Monopolstellung der Taxifahrer auch ein Problem.
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Bubu
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Beitrag von Bubu »

Ich bin voll und ganz gegen ein Taxi-Monopol. Allerdings so einfach, wie mit dem Online-Dienst UBER darf man es sich auch nicht machen. Ein Taxi oder sonstiges bezahltes Beförderungsmittel muss zwingend bestimmte Mindeststandards erfüllen (z.B. Zuverlässigkeit des Fahrers).
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