Mercedes-Benz S500l AMG-Paket - Frankfurt/M. (Zeil)
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Mercedes-Benz S500l AMG-Paket - Frankfurt/M. (Zeil)
Für ein Wochenende mietete ich einen A6 45/50. Am Abend der Abholung rief mich die Station an und fragte, ob ein A6 Kombi in Ordnung sei. Meine Antwort lautete, dass ich Lust auf ein Upgrade/Upsell hätte. Angeboten wurde mir daher ein S500l, für den schlussendlich 260€ für das Wochenende fällig waren. Den M760Li (Link) kannte ich, umso spannender war die Aussicht auf ein Auto der Stuttgarter Konkurrenz.
Im Innenraum des Daimlers warteten nur die edelsten Materialien.
Die Passagiere sitzen auf Vollledersitzen, die sowohl heizen als auch kühlen und massieren. Alle Sitze lassen sich elektronisch verstellen, dem rechten hinteren Sitz steht gar eine Fußablage im Vordersitz zur Verfügung. Das System des Fahrzeugs lässt sich durch Fernbedienungen von jedem Sitz bedienen, was im BMW nicht möglich war, da dort die Fernbedienungen entnommen wurden. Auf den hinteren Sitzen erwarten die Mitfahrer weiche, bequeme Kissen für den Kopf. Die hinteren Fenster sind nicht nur abgedunkelt, sondern zusätzlich mit Rollos vor ungewollten Einblicken zu schützen. Die Burmester-Anlage wird von Metallplatten verdeckt, das Lenkrad fühlt sich kalt an (und nicht nach Plastik). Die analoge Uhr wird von Klavierlack umrahmt. Angesichts der immensen Technik in diesem Auto wirkt sie wie ein Stück Tradition - ein Ruhepol. Über den Passagieren befinden sich zwei Fenster, wovon eines zu öffnen ist.
Das neue MBUX war in diesem Modell nicht verbaut, wohl aber das durchgehende Display.
Von außen stand der S500l wie eine Eins da. Nicht nur innen war er mit einem AMG-Paket ausgestattet sondern auch außen. Dies sorgte für ein sportliches Auftreten. Die Lichtspiele, die einsetzten, wenn das Auto bei Dunkelheit geöffnet wird, sind ein schönes Spielchen. Ebenso das Ausrichten der Multibeam-LED Scheinwerfer beim Einschalten, die das Licht über die Straße tanzen lassen.
Einen besonderen Glanz verlieh dem Auto der leider aussterbende Stern auf der Motorhaube, welcher nach wie vor für Luxus, Exklusivität und Extravaganz steht.
Kommen wir zum Wichtigsten und weshalb ich überhaupt solche Autos fahre: dem Reisen, dem Fahren. Versucht, dies in einem Wort auszudrücken: erhaben. Das Fahren in diesem Auto ist ein unfassbarer Genuss! Mit 230 km/h über die schnurgerade Autobahn ist ein Erlebnis, das Fahren bei 160 bis 180 ein entspanntes Reisen. Zu keiner Zeit kommt ein Gefühl der Unsicherheit auf. Das Gaspedal durchdrücken, es presst die Insassen in die Sitze, aber das Auto bleibt stabil. Ja, ein 435 PS Motor mit nur sechs Zylindern ist nicht das Optimum für Soundfreunde. Dennoch war die Motorisierung mehr als ausreichend.
Bei entspannter Fahrweise genehmigte sich der Motor knappe acht Liter, bei etwas zügigerem Fahren waren schnell zehn Liter erreicht. Dennoch bleiben das Fahren, die Federung, der Komfort ein absoluter Genuss. Sie sind der Grund, warum ich das Reisen in diesen Autos liebe und so sehr schätze. Es verdeutlicht, gerade im Vergleich mit den im Alltag gefahrenen Autos, zu was Ingenieure in der Lage sind. Es ist seinen Preis wert und umso mehr schätze ich ein kurzes Erlebnis mit solchen Fahrzeugen.
Zwei Dinge waren beim Fahren mit diesem Auto für mich absolut neu: Zum einen das automatische Fahrspurwechseln auf der Autobahn bei eingeschaltetem Tempomat. Das Fahrzeug wechselt hierbei automatisch von der linken auf die rechte Spur und auch wieder zurück, sobald der Blinker betätigt wird. Zum anderen das Nachtsichtsystem, welches in der Mitte des Displays auftaucht/aktiviert werden kann und auch bei Dunkelheit frühzeitig Gegenstände und Personen auf der Fahrbahn erkennt, bevor sie eventuell für den Fahrer sichtbar werden. Eine sehr nützliche Funktion, gerade auf sehr dunklen Straßen.
Für ein Auto mit einem BLP von 149.785€ zu einem Preis von 260€ für das Wochenende war ein absolutes Schnäppchen.
Jederzeit wieder würde ich für Reisen zu diesem Auto greifen und empfehle jedem Automobilenthusiasten, einmal eine S-Klasse zu mieten: die Speerspitze der Stuttgarter Schmiede.
Im Innenraum des Daimlers warteten nur die edelsten Materialien.
Die Passagiere sitzen auf Vollledersitzen, die sowohl heizen als auch kühlen und massieren. Alle Sitze lassen sich elektronisch verstellen, dem rechten hinteren Sitz steht gar eine Fußablage im Vordersitz zur Verfügung. Das System des Fahrzeugs lässt sich durch Fernbedienungen von jedem Sitz bedienen, was im BMW nicht möglich war, da dort die Fernbedienungen entnommen wurden. Auf den hinteren Sitzen erwarten die Mitfahrer weiche, bequeme Kissen für den Kopf. Die hinteren Fenster sind nicht nur abgedunkelt, sondern zusätzlich mit Rollos vor ungewollten Einblicken zu schützen. Die Burmester-Anlage wird von Metallplatten verdeckt, das Lenkrad fühlt sich kalt an (und nicht nach Plastik). Die analoge Uhr wird von Klavierlack umrahmt. Angesichts der immensen Technik in diesem Auto wirkt sie wie ein Stück Tradition - ein Ruhepol. Über den Passagieren befinden sich zwei Fenster, wovon eines zu öffnen ist.
Das neue MBUX war in diesem Modell nicht verbaut, wohl aber das durchgehende Display.
Von außen stand der S500l wie eine Eins da. Nicht nur innen war er mit einem AMG-Paket ausgestattet sondern auch außen. Dies sorgte für ein sportliches Auftreten. Die Lichtspiele, die einsetzten, wenn das Auto bei Dunkelheit geöffnet wird, sind ein schönes Spielchen. Ebenso das Ausrichten der Multibeam-LED Scheinwerfer beim Einschalten, die das Licht über die Straße tanzen lassen.
Einen besonderen Glanz verlieh dem Auto der leider aussterbende Stern auf der Motorhaube, welcher nach wie vor für Luxus, Exklusivität und Extravaganz steht.
Kommen wir zum Wichtigsten und weshalb ich überhaupt solche Autos fahre: dem Reisen, dem Fahren. Versucht, dies in einem Wort auszudrücken: erhaben. Das Fahren in diesem Auto ist ein unfassbarer Genuss! Mit 230 km/h über die schnurgerade Autobahn ist ein Erlebnis, das Fahren bei 160 bis 180 ein entspanntes Reisen. Zu keiner Zeit kommt ein Gefühl der Unsicherheit auf. Das Gaspedal durchdrücken, es presst die Insassen in die Sitze, aber das Auto bleibt stabil. Ja, ein 435 PS Motor mit nur sechs Zylindern ist nicht das Optimum für Soundfreunde. Dennoch war die Motorisierung mehr als ausreichend.
Bei entspannter Fahrweise genehmigte sich der Motor knappe acht Liter, bei etwas zügigerem Fahren waren schnell zehn Liter erreicht. Dennoch bleiben das Fahren, die Federung, der Komfort ein absoluter Genuss. Sie sind der Grund, warum ich das Reisen in diesen Autos liebe und so sehr schätze. Es verdeutlicht, gerade im Vergleich mit den im Alltag gefahrenen Autos, zu was Ingenieure in der Lage sind. Es ist seinen Preis wert und umso mehr schätze ich ein kurzes Erlebnis mit solchen Fahrzeugen.
Zwei Dinge waren beim Fahren mit diesem Auto für mich absolut neu: Zum einen das automatische Fahrspurwechseln auf der Autobahn bei eingeschaltetem Tempomat. Das Fahrzeug wechselt hierbei automatisch von der linken auf die rechte Spur und auch wieder zurück, sobald der Blinker betätigt wird. Zum anderen das Nachtsichtsystem, welches in der Mitte des Displays auftaucht/aktiviert werden kann und auch bei Dunkelheit frühzeitig Gegenstände und Personen auf der Fahrbahn erkennt, bevor sie eventuell für den Fahrer sichtbar werden. Eine sehr nützliche Funktion, gerade auf sehr dunklen Straßen.
Für ein Auto mit einem BLP von 149.785€ zu einem Preis von 260€ für das Wochenende war ein absolutes Schnäppchen.
Jederzeit wieder würde ich für Reisen zu diesem Auto greifen und empfehle jedem Automobilenthusiasten, einmal eine S-Klasse zu mieten: die Speerspitze der Stuttgarter Schmiede.
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- 12ender
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Cooler Bericht @Reisenakademie , danke! Ich bekomme Lust auf die S-Klasse. Schade ist nur, dass im S500 "nur" noch der 6 Zylinder verbaut ist und auch bei Mercedes die 8 Zylinder immer seltener werden. Das mit dem Stern auf der Motorhaube ist auch so eine Sache. Den vermisse ich bei der E- und C-Klasse auch mehr und mehr. Bei der nächsten C-Klasse soll er ja ganz verschwinden.
Ein Zylinder mehr ist cooler als Downsizing
Sprächen die Menschen nur von dem, wovon sie was verstehen, die Stille wäre unerträglich.
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Toller und ausführlicher Bericht, danke!
Ich war auch kurz verwundert, dass der S500 kein V8 ist.
Dennoch ist man mit dem V6 sicherlich nicht untermotorisiert
Die S-Klasse möchte ich auch sehr gerne mal erleben. Da warte ich jetzt aber, bis die neue Generation der S-Klasse vei Sixt Einzug hält
Ich war auch kurz verwundert, dass der S500 kein V8 ist.
Dennoch ist man mit dem V6 sicherlich nicht untermotorisiert
Die S-Klasse möchte ich auch sehr gerne mal erleben. Da warte ich jetzt aber, bis die neue Generation der S-Klasse vei Sixt Einzug hält
- Robert
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Sehr edel. S-Klasse bin ich noch nie gefahren
NIce!!
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It's time to burn some Diesel
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Danke, super Bericht!! Wer durfte hinten sitzen und das Wasser genießen?
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- 560SEC
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Die S-Klasse hat einfach was. Schade ist aus meiner Sicht, dass bei der legendären Typenbezeichnung "500" kein V8 mehr unter der Haube ist. Ein krasser Stilbruch!
- Heating
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Schöner Bericht. Doch auch ich finde es bedauerlich, dass das Downsizing auch bei solchen Limousinen Einzu gehalten hat.
Gebe bevorzugt mit allen BMW Modellen Gas, verachte aber keineswegs Audi oder Mercedes AMG.
- Flyer2017
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glaube tatsächlich, dass man bei der S-Klasse primär auf erhöhten Komfort auf der Rückbank achtet.Reisenakademie hat geschrieben: ↑So 25. Okt 2020, 10:32 du wirst lachen. Das waren unsere Flaschen. Die S-Klasse hatte vorne keinen Bereich, wo eine Flasche oder ein ToGo-Becher hätte stabil verstaut werden können.