Was steht gerade an den Stationen

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SrKugelschreiber
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Re: Was steht gerade an den Stationen

Beitrag von SrKugelschreiber »

Heating hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 19:24
SrKugelschreiber hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 18:21 @Heating , da muss ich dir leider komplett widersprechen.
Heizung, Klima, Entertainment und und und ziehen so unglaublich wenig Strom, dass kannst du selbst wenn alles voll Kanne aufdrehst vernachlässigen.
Laut AMS vom 1.12.2020 kann je nach Elektroauto-Modell durch die Nutzung der Bordheizung im Winter die Reichweite um bis zu 50 Prozent sinken.
Hier schafft eine Wärmepumpe Abhilfe. Ich hatte interessanter weiße im Februar keine wirklichen Reichweitenverluste trotz warmen 23 Grad im Etron... hat mich 9km Reichweite gekostet (Entertainment mitgerechnet)
Ein VW e-UP hat soweit ich weiß keine, da mag das vermutlich wenn man schleicht hinkommen. Denn je langsamer du fährst desto höher ist dann der prozentuale Anteil des Heizungsverbrauch.
Heating hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 19:24 Auf mehr deiner "Argumente" gehe ich nicht ein @SrKugelschreiber. :roll: :roll: , nachdem du weder den cw-Wert des eTron kennst, noch bei der Rekuperation je was vom Energiesatz gehört hast. Für dich scheint das E-Auto ein Perpetuum Mobile zu sein. :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
"Windschlüpfiger als der normale E-Tron ist der Sportback übrigens auch: Beim cW-Wert steht es 0,25 zu 0,27, aber nur mit S-Line-Paket und Kamera-Spiegeln."
Nachlesbar hier: Beitrag von AMS
Alternativ, siehe angehängtes Bild, sind die Originalwerte von Audi Kann hier als PDF geladen werden

Und nein, natürlich hat man grundsätzlich Verluste. Damit wollte ich lediglich verdeutlichen, dass das Gewicht nicht der Hauptverbraucher beim Elektroauto ist. Da bei mehr Gewicht mehr kinetische Energie für die Rekuperation zur Verfügung steht.
Heating hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 19:24 Btw, solche Aussagen
SrKugelschreiber hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 18:21 Ich hoffe einfach mal, dass du deinen Beitrag ironisch meinst, ansonsten ist es leider Absoluter Müll...

sind einfach nur doof :!:
Da gebe ich dir Recht, das war jetzt nicht die feine englische Art...

Ich würde dir trotzdem nahelegen das ganze einmal auszuprobieren. Ich war am Anfang auch sehr skeptisch was das ganze angeht. Weil überall man überall von den ganzen Vorurteilen liest. Aber zumindest was E-Tron und Tesla betrifft, kann ich dir aus eigener Erfahrung versichern, dass an den Vorurteilen nicht all zu viel dran ist (Verarbeitungsqualität bei Tesla mal außen vor gelassen).
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SrKugelschreiber
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Beitrag von SrKugelschreiber »

RakkiHH hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 19:44 Moin moin @SrKugelschreiber!

Ich habe gerade deinen Post zum Audi e-tron gelesen @SrKugelschreiber. Da du das Auto ja schon gefahren bist, kannst du mir doch sicher auch sagen, wieviele Urlaubstage ich in Zukunft einplanen muss, wenn ich nach Corona mal wieder mit meinem Wohnwagen von Hamburg an die Adria über die Alpen fahren möchte. Ich weiss, beim Abwärtsfahren in den Alpen kann ich dank des Wohnwagengewichtes wesentlich mehr Strom rekuperieren, als ich beim Aufwärtsfahren verbraucht habe. Ich freue mich auch schon auf die vielen freien Stromtankstellen, die ich in der Hauptsaison entlang der Touristenroute in bester Lage für die E-Autos reserviert sind. :lol:
13h 18min normale Fahrzeit mal vorausgesetzt, ohne Lade/Tankstopps, wenn du in einem Rutsch ohne pipi-Pause durchfährst.
300km halte ich mit Wohnwagen mit einer Ladung für machbar. Habe ihn, einfach um es noch schlimmer aussehen zu lassen, einmal auf 250km Reichweite mit einer Akkuladung gesetzt. Dann sind wir mit Ladestopps und 40% Restladung bei Ankunft bei einer Gesamtzeit von 16h und 33min.

Bei so einer Route kann ich schon verstehen wenn du lieber Diesel fährst ;) Sage ja nicht, das E-Autos das wunder schlechthin sind. Nur haben leider viele Menschen absolut falsche Vorurteile. Lauft zu Sixt und Probiert es ein Wochenende aus. Es ist anders, man muss etwas mitdenken und planen. Aber bei weitem nicht so, wie ihr es hier darstellt.

Anbei deine Ladestopps.
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Beitrag von SrKugelschreiber »

Ich werde zum E-Tron nochmal einen ausführlichen Bericht schreiben. Alternativ kann man ja mal einen E-rfahrungs-Thread aufmachen.
Und bevor jetzt noch die Argumente kommen, dass ich Verbrenner verteufle und whatever: Ich denke meine bisherigen Berichte haben ziemlich gut verdeutlicht, dass ich durchaus große Freunde an solchen Autos habe, vor allem wenn die Leistung stimmt.
Und auch ich finde V8 Motoren geil, 6Zyl Boxer als Sauger, wenn es nach Benzin und Gummi riecht, die Teile ordentlich Krawall machen und all der "Verbrannerkrams". Genauso wie 3L Diesel-Motoren. Siehe meine Auto-Liste.

Aber genauso habe ich großen Spaß an neuen Technologien, an anderen Antriebskonzepten und und und.
Und genauso wie bei Verbrennern gibt es auch bei E-Autos welche, die es nicht gut machen. Jedes Auto, jedes Konzept hat seine stärken und schwächen. Seine Vorteile und seine Nachteile. Und jeder von uns hat ein anderes Nutzungsprofil. Grade das macht es ja auch so interessant und sorgt für eine unglaubliche Diversität.

Nur finde ich es unglaublich schade, dass viele neuen Dingen so verschlossen gegenüber sind.
Ich war anfangs auch etwas misstrauisch, mein Kumpel hatte den Generator zur Sicherheit schon auf dem Anhänger. Nur wurde ich ziemlich schnell eines besseren Belehrt. Und ich würde jede LDAR/LWAR Reservierung inzwischen gegen einen E-tron Tauschen. Den i-Pace würde ich nicht nehmen wollen, da der einfach bei weitem nicht so geil Läd.
Es würde mich einfach unglaublich freuen, wenn man neuen Dingen, auch wenn man denen sehr skeptisch gegenübersteht einfach mal ein wenig offen ist, neugierig und sich eventuell auch mal ran wagt, und nicht einfach blind das glaubt, was Mario Barth oder whatever labert...

Ich würde nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, das der E-Tron oder ein anderes E-Auto für euch das optimale Auto ist.
Aber ich gehe sehr stark davon aus, dass ihr mit dem Auto eine verdammt große freunde haben werdet, und vielleicht sogar positiv überrascht am ende Aussteigt.
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DEPU4711
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Beitrag von DEPU4711 »

Mal ehrlich Leute, ihr übertreibt es doch etwas. Die Wahrheit liegt mal wieder schön in der Mitte.

Bzgl Reichweite im Winter:
JA, diese kann extrem stark schrumpfen (hängt aber von Modell und Ausstattung ab). Aber auch hier ist es beim Verbrenner nicht anders. Hier verbrauchst du auch wesentlich mehr Kraftstoff bis das Auto und der Antrieb betriebswarm sind. Danach ist es nicht mehr das große Drama. Und wer ein E-Fahrzeug kauft und fährt, der nutzt die Vorkonditionierung. Dann wird der Innenraum und der Akku bereits an der Wallbox geheizt und die Reichweite schrumpft nur geringfügig. Also auch hier kein Argument gegen die E-Mobilität an sich.

Laden und Reichweite:
Hier ist es natürlich richtig, dass ich mit einem Elektroauto nicht den Aktionsradius eines Benziners oder Diesels habe. Zudem brauche ich mit einem E-Auto etwas mehr Zeit für eine sehr lange Reise. Wer aber eine saubere Ladestrategie fährt (20-80%) der verliert mit einem auf Langstrecken orientierten Modell nicht all zu viel Zeit.
Und auch was die Ladekosten dann angeht, so sind diese geringer als die Kraftstoffkosten. Denn wer sich beispielsweise einen Audi etron zulegt, kann die teuren IONITY Säulen vergünstigt nutzen und somit auch direkt an der Autobahn laden. Tankt ihr die Verbrenner an einer Autobahntankstelle?!

Zugbetrieb mit dem Elektrofahrzeug:
JA, ist absolut nicht zu empfehlen. Hier ist ein Verbrenner derzeit die einzig wahre Antriebsversion. Aber auch hier kann sich dies im Laufe der Zeit noch locker ändern. Ich denke aber, dass sich hier auch etwas grundlegend künftig ändern wird für Fahrzeuge mit hoher Zuglast...

Energierückgewinnung:
Natürlich kann ich nicht 1:1 Energie die ich zum beschleunigen aufgewendet haben zurückgewinnen. Dies war aber auch so nicht von @SrKugelschreiber nicht gemeint. Es ist allerdings schon so, dass du beispielsweise mit einem Elektrofahrzeug einen wesentlich geringeren Energieverbrauch durch die zurückgewonnene Energie hast, als mit einem Verbrenner, der gerade im Stadtverkehr einen deutlich höhere Energieverbrauch hat. Die Reichweite steigt somit im E-Fahrzeug gegenüber drastischer Reduzierung der Reichweite beim Verbrenner.

In meinen Augen ist das Problem derzeit zu sehr, dass sich die Gegner und Befürworter der Elektromobilität nur noch zerfleischen und nicht mehr neutral auf das Thema blicken können. Ich sehe die Probleme und bin auch der Ansicht, dass die Elektromobilität aktuell nicht die Lösung von heute auf morgen ist. Aber, sie wird uns zukünftig sicherlich im großen Bestandteil die Mobilität sichern. Dennoch sollte man ganz klar die jeweiligen Einsatzgebiete für den jeweiligen Antrieb genau prüfen.
Batterieelektrische Antriebe für PKW sind am sinnvollsten für die meisten Anwendungsbereiche und Fahrzeuge. Dennoch wäre eine Begrenzung der Akkukapazität in meinen Augen sinnvoll. Das Laden muss schneller und flächendenkender möglich sein.
Brennstoffzellen Antriebe sind für Schwerlast- und Nutzfahrzeuge am besten.

Aber auch hier ist dies nur meine persönliche Meinung. Aufdrücken will ich diese aber niemanden, sondern möchte nur jedem raten sich offen mit der Gegenseite zu beschäftigen und nicht grundsätzlich ablehnden zu sein.
Warum ich Mietwagen fahre?! Weil ich es kann :)
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SrKugelschreiber
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Beitrag von SrKugelschreiber »

DEPU4711 hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 20:57 [...]möchte nur jedem raten sich offen mit der Gegenseite zu beschäftigen und nicht grundsätzlich ablehnden zu sein.
Weise Worte von @DEPU4711
Dem Post kann ich nur Zustimmen.

Hab da nochmal was zu dem Wohnwagen-Ding gefunden.
250km war uU etwas optimistisch, 220 werden es eher sein, wenn man sparsam fährt
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Coke100
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Beitrag von Coke100 »

Ich bin absolut technologieoffen und sehe E-Mobile positiv. Mir kommen sie allerdings zu schnell. Es gibt noch viele ungelöste Themen und vieles steckt in den Kinderschuhen. Ein Laternenparker kann derzeit beispielsweise mit einem E-Auto noch nichts anfangen im Gegensatz zu Menschen mit Garage und eigener Wallbox. :)
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LH4000
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Beitrag von LH4000 »

Für mich gibt es aktuell noch keinen einzigen erkennbaren Vorteil für ein E-Auto, ausser dass ich mal einen ausprobieren möchte. Ansonsten sehe ich derzeit nur Nachteile: umweltverschmutzende Akkus, ungenügende Reichweite, viel zu teuer, Höchstgeschwindigkeit nicht nutzbar, kein vernünftiges Ladenetz, Kartenwirrwarr, nicht geeignet für Anhängerbetrieb, Wiederverkaufswert steht in den Sternen, etc.

Was spricht dafür: Entdeckung von einem neuen Fahrgefühl.

Ich würde aktuell definitv einen Benziner oder Diesel kaufen.
Mietwagen fahren ist fast so schön wie Fliegen

:P
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Ro80
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Beitrag von Ro80 »

Wenn mir mal ein E-Auto unterkommt, werde ich sicher nicht nein sagen und das gerne mal ausprobieren. :D
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RakkiHH
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Beitrag von RakkiHH »

SrKugelschreiber hat geschrieben: So 6. Dez 2020, 21:14

Hab da nochmal was zu dem Wohnwagen-Ding gefunden.
Danke für den Link.
Allerdings trifft das Zitat aus AMS,
"Alle 200 Kilometer eine Zwangspause von mehr als acht Stunden (22 kW Starkstrom) ist selbst mit Schlafgelegenheit im Schlepp indiskutabel."
meine Meinung und Erwartungen. So einen Antrieb als Technologie des 21. Jahrhunderts darzustellen, kann ich (ohne Polemik und Emotionen) nicht ernst nehmen. :roll: :roll: :roll:
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SrKugelschreiber
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Beitrag von SrKugelschreiber »

RakkiHH hat geschrieben: Mi 9. Dez 2020, 11:27 Danke für den Link.
Allerdings trifft das Zitat aus AMS,
"Alle 200 Kilometer eine Zwangspause von mehr als acht Stunden (22 kW Starkstrom) ist selbst mit Schlafgelegenheit im Schlepp indiskutabel."
meine Meinung und Erwartungen. So einen Antrieb als Technologie des 21. Jahrhunderts darzustellen, kann ich (ohne Polemik und Emotionen) nicht ernst nehmen. :roll: :roll: :roll:
Normalerweise läd man unterwegs ja auch nicht an der Steckdose/Starkstrom sondern nutzt die Hypercharger (Ionity, EnBW, Algero usw). Da bekommst man dann auch die 150KW Ladeleistung. Und bei ca 60KWh die nachgeladen werden biste da auch relativ flott wieder weg.
Alle andere Lademöglichkeiten (die typischen Stadt-Säulen mit 22kw) nutzt man eher wenn sowieso geparkt muss.

Daher finde ich die Aussage etwas schwach/nicht ausreichend von AMS. Hier sollte zusätzlich drauf hingewiesen werden, dass das die Ausnahme/Notsituation ist, und normalerweise 25/30min reichen.
Wie geil man das alle 150-200km (je nach Verteilung der Stationen) findet, ist dann jedem selbst überlassen...

edit: und im Osten sollte man vielleicht eher ohne Wohnwagen fahren, und von Kassel nach Hamburg.
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