Kurzbericht Audi RS6 & RS7
Verfasst: Di 19. Apr 2022, 20:33
Ganz nach dem Motto Dienstleisungsdienstag ein paar Worte zu den Audis von Starcar.
Im Innenraum sind die beiden im groben und ganzen „normale“ Audi A6/7. Die bekannten 2 Bildschirme, das VC und natürlich das Headup-Display. Bei den RS-Modellen gibt es zusätzlich das RS-Layout, was die Drehzahlanzeige zu einer Art zweispurigen Landebahn werden lässt. Die von oben nach unten läuft. Etwas naja weiß ich jetzt auch nicht, aber egal. Im Headup-Display ist es die gewohnte Audi Sport Anzeige. Über den RS-Button am Lenkrad (da, wo sonst der Stern ist) kann man zwei individuelle Fahrprofile hinterlegen. Das wars im Innenraum auch schon mit den Funktionen. Das Alcantara-Lenkrad liegt traumhaft in der Hand, und das Sichtcarbon hat eine schöne fühlbare 3D-Struktur. Leder fühlt sich wie in den normalen Modellen Top an. Die RS-Sitze bieten ordentlich Seitenhalt, sind belüftet und sehr bequem.
Die Fahrqualitäten der Autos sind nicht in allen Bereichen überragend, aus niedrigen Geschwindigkeiten gibt es PKWs (aus München oder Zuffenhausen) die da etwas mehr Schub haben. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Sehr ärgerlich: das Getriebe ist genauso träge wie im A6. Soll heißen: Kickdown, 1-1,5s warten, Motor wacht auf und dann gibt’s Schub. Davon dann aber auch nicht zu wenig. Mit dem RS-Dynamics-Krams laufen beide 300+ km/h. Mit 600PS auch nicht wirklich verwunderlich. Wer schnell fährt will ungerne bremsen, oder irgendwie so. Wenn aber ein Fernbus mal wieder die linke Spur verstopft, zeigt die Ceramikbremse (die größte Serienbremse, soweit ich weiß) was sie kann. Schwups sind 100kmh weniger auf dem Tacho und die Augäpfel an der Windschutzscheibe. Voraussetzung dafür: die Bremse ist auf Temperatur. Bei kalter Bremse braucht es zum Anhalten aus Schrittgeschwindigkeit einen Bremsdruck, der bei manchen Wagen vermutlich für eine Vollbremsung reichen würde. Längsbeschleunigung also Top. Querbeschleunigung scheint auch zu funktionieren, Autobahnauffahrten lassen sich zügig durch Ausnutzen des Schwungs meistern, das Gewicht lässt sich aber nicht wegdiskutieren. Diese Fähigkeit bleibt vermutlich den Jungs und Mädels aus Zuffenhausen vorbehalten.
Beide lassen sich trotz 22Zoll Reifchen (285er) doch einigermaßen komfortabel bewegen. Im Winter muss man dann mit den etwas bequemeren aber winzigen 21-Zöllern klarkommen.
Mir persönlich gefällt der RS6 deutlich besser als der RS7, aber beides sind wunderschöne Autos, die eine Menge Spaß machen können. Und nicht verkehrt klingen.
Hauptunterschied der Reaktionen von Außenstehenden/fahrenden: im RS7 wurde viel geschaut und super schnell Platz gemacht, im RS6 was es eher „ewww, was will der olle Kombi auf der linken Spur“
Im Innenraum sind die beiden im groben und ganzen „normale“ Audi A6/7. Die bekannten 2 Bildschirme, das VC und natürlich das Headup-Display. Bei den RS-Modellen gibt es zusätzlich das RS-Layout, was die Drehzahlanzeige zu einer Art zweispurigen Landebahn werden lässt. Die von oben nach unten läuft. Etwas naja weiß ich jetzt auch nicht, aber egal. Im Headup-Display ist es die gewohnte Audi Sport Anzeige. Über den RS-Button am Lenkrad (da, wo sonst der Stern ist) kann man zwei individuelle Fahrprofile hinterlegen. Das wars im Innenraum auch schon mit den Funktionen. Das Alcantara-Lenkrad liegt traumhaft in der Hand, und das Sichtcarbon hat eine schöne fühlbare 3D-Struktur. Leder fühlt sich wie in den normalen Modellen Top an. Die RS-Sitze bieten ordentlich Seitenhalt, sind belüftet und sehr bequem.
Die Fahrqualitäten der Autos sind nicht in allen Bereichen überragend, aus niedrigen Geschwindigkeiten gibt es PKWs (aus München oder Zuffenhausen) die da etwas mehr Schub haben. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Sehr ärgerlich: das Getriebe ist genauso träge wie im A6. Soll heißen: Kickdown, 1-1,5s warten, Motor wacht auf und dann gibt’s Schub. Davon dann aber auch nicht zu wenig. Mit dem RS-Dynamics-Krams laufen beide 300+ km/h. Mit 600PS auch nicht wirklich verwunderlich. Wer schnell fährt will ungerne bremsen, oder irgendwie so. Wenn aber ein Fernbus mal wieder die linke Spur verstopft, zeigt die Ceramikbremse (die größte Serienbremse, soweit ich weiß) was sie kann. Schwups sind 100kmh weniger auf dem Tacho und die Augäpfel an der Windschutzscheibe. Voraussetzung dafür: die Bremse ist auf Temperatur. Bei kalter Bremse braucht es zum Anhalten aus Schrittgeschwindigkeit einen Bremsdruck, der bei manchen Wagen vermutlich für eine Vollbremsung reichen würde. Längsbeschleunigung also Top. Querbeschleunigung scheint auch zu funktionieren, Autobahnauffahrten lassen sich zügig durch Ausnutzen des Schwungs meistern, das Gewicht lässt sich aber nicht wegdiskutieren. Diese Fähigkeit bleibt vermutlich den Jungs und Mädels aus Zuffenhausen vorbehalten.
Beide lassen sich trotz 22Zoll Reifchen (285er) doch einigermaßen komfortabel bewegen. Im Winter muss man dann mit den etwas bequemeren aber winzigen 21-Zöllern klarkommen.
Mir persönlich gefällt der RS6 deutlich besser als der RS7, aber beides sind wunderschöne Autos, die eine Menge Spaß machen können. Und nicht verkehrt klingen.
Hauptunterschied der Reaktionen von Außenstehenden/fahrenden: im RS7 wurde viel geschaut und super schnell Platz gemacht, im RS6 was es eher „ewww, was will der olle Kombi auf der linken Spur“