Sixt kauft 100.000 chinesische Elektroautos
- Robert
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Re: Sixt kauft 100.000 chinesische Elektroautos
Interessant ist ja aktuell jetzt schon die Trendwende bei Sixt was die ganzen E-Autos angeht. Am Wochenende kam dazu ja einiges in der Presse, insbesondere auch die Kritik von Sixt an der aktuellen Regierung. Wobei die Flotte ja echt schon sehr sehr klein mit E-Autos war, da wundert es mich schon, dass es so massiv ins Gewicht fällt jetzt was den Gewinn vor allem angeht.
It's time to burn some Diesel
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Ich frage mich, wie viele Geschäftskunden diesen Schritt wirklich mitgehen. (Ich kenne niemanden, der BYD fährt.) Für mich wirkt das eher wie ein riskanter Abstecher vom bisherigen Erfolgskurs.
- Fox12
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Habe da die gleiche Meinung. Als Geschäftskunde kann ich mich nicht mit einem E-Auto auf einen längeren Weg machen. Aber bei Sixt gibt es aus meiner Sicht tatsächlich eine Trendwende.AlexNeuwagen hat geschrieben: ↑Mo 7. Apr 2025, 08:12 Ich frage mich, wie viele Geschäftskunden diesen Schritt wirklich mitgehen. (Ich kenne niemanden, der BYD fährt.) Für mich wirkt das eher wie ein riskanter Abstecher vom bisherigen Erfolgskurs.
Mit einem Mietwagen bin ich immer eine Kühlerlänge voraus.
- SrKugelschreiber
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Dem würde ich nur etwas eingeschränkt zustimmen. Kommt halt sehr auf das E-Auto an. EQS, Taycan und co könnten vollgeladen mit großem Akku schon gut mithalten. Aber mit den meisten (bezahlbaren) wird es bei Zeitdruck auf längeren Strecken wohl kaum möglich sein einem Polo Konkurrenz zu machen. Zumal man beim BMW iX ja schön gesehen hat, der große Akku welcher zwingend notwendig wäre damit das Auto wirklich brauchbar für ordentlich KM wird ist nicht zu finden gewesen.
„Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln. Ein Auto braucht Liebe!“
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- 12ender
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Ich denke, bei der Next Generation von BMW wird es reichweitenmässig zumindest einen Sprung nach vorne geben. Dies wird sicher auch auf die Angebote der Flotten bei den AVen einen Einfluss haben.
Ein Zylinder mehr ist cooler als Downsizing 
Sprächen die Menschen nur von dem, wovon sie was verstehen, die Stille wäre unerträglich.

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- DEPU4711
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Die Vermieter kämpfen in meinen Augen an verschiedenen Fronten bzgl. E-Fahrzeugen in der Flotte:
Kunde:
a) akzeptiert er ein E-Auto auch als "Upgrade" oder "Side-Grade" Modell?
b) kommt der Kunde überhaupt mit einem E-Auto zurecht - Thema Laden (wie lädt er nach während der Miete? Wenn er sich nicht auskennt, wird er sich schon alleine fragen, wie und wo er laden kann und wie er das zahlen soll ...)
c) Problem Rückgabe - mit welchem Akkustand zurückgeben und wo kann er noch vor der Rückgabe laden und wie viel Zeit muss er dafür einplane?!
Vermieter:
a) kann man mit einem E-Fahrzeug mehr Geld generieren über den Betriebszyklus? Thema laufende Kosten
b) nehmen die Hersteller die Fahrzeuge zu den selben Konditionen retour wie bei Verbrennern (Buy-Back-Verträge)
c) was tun mit einem Kunden der nur E-Fahrzeuge will und auch eines gebucht hat, aber keines bekommt?! (akzeptiert man da vllt einen Shitstorm? Wie gehen die Stationen mit E-Buchungen um?)
d) Infrastruktur - wie laden die Stationen die Fahrzeuge schnell und zuverlässig für die Kunden auf - braucht es da nen CCS-Anschluss, damit die Standzeiten kurz gehalten werden oder reicht ne 11kW Wallbox?
Das wären mal so ein paar Gedanken auf die Schnelle.
Die China-E-Modelle sollten für die AV kein Thema sein und für den Kunden auch nicht, so lange eben jene Rahmenbedingungen für die jeweilige Seite gegeben sind.
Warum nicht einen BYD Seal nehmen mit 80kWh Akku anstatt eines preislich teureren Citroen e-C4 etwa?!
Kunde:
a) akzeptiert er ein E-Auto auch als "Upgrade" oder "Side-Grade" Modell?
b) kommt der Kunde überhaupt mit einem E-Auto zurecht - Thema Laden (wie lädt er nach während der Miete? Wenn er sich nicht auskennt, wird er sich schon alleine fragen, wie und wo er laden kann und wie er das zahlen soll ...)
c) Problem Rückgabe - mit welchem Akkustand zurückgeben und wo kann er noch vor der Rückgabe laden und wie viel Zeit muss er dafür einplane?!
Vermieter:
a) kann man mit einem E-Fahrzeug mehr Geld generieren über den Betriebszyklus? Thema laufende Kosten
b) nehmen die Hersteller die Fahrzeuge zu den selben Konditionen retour wie bei Verbrennern (Buy-Back-Verträge)
c) was tun mit einem Kunden der nur E-Fahrzeuge will und auch eines gebucht hat, aber keines bekommt?! (akzeptiert man da vllt einen Shitstorm? Wie gehen die Stationen mit E-Buchungen um?)
d) Infrastruktur - wie laden die Stationen die Fahrzeuge schnell und zuverlässig für die Kunden auf - braucht es da nen CCS-Anschluss, damit die Standzeiten kurz gehalten werden oder reicht ne 11kW Wallbox?
Das wären mal so ein paar Gedanken auf die Schnelle.
Die China-E-Modelle sollten für die AV kein Thema sein und für den Kunden auch nicht, so lange eben jene Rahmenbedingungen für die jeweilige Seite gegeben sind.
Warum nicht einen BYD Seal nehmen mit 80kWh Akku anstatt eines preislich teureren Citroen e-C4 etwa?!
Warum ich Mietwagen fahre?! Weil ich es kann 

- Robert
- Beiträge: 5431
- Registriert: Sa 24. Feb 2018, 19:45
Du hast es für mich echt gut auf den Punkt gebracht, wenn ich mal nur die Punkte unter Kunde mir anschaue.
Das sind genau die Themen, warum ich kein E-Auto haben möchte. Bei Hertz wurde mir schon sehr häufig ein Upgrade auf ein E-Auto angeboten, aber wollte ich nicht haben. Ich wusste genau, dass ich die Strecke nur mit 1x Laden zwischendrin bewältigen kann und ich hatte einfach keine Lust mir vorab zum Laden des Akkus noch ein paar Gedanken zu machen. Das Problem ist ja häufig auch, dass die Aufladebedingungen (bekommst du z.B. eine Karte mit, ist ein funktionierendes Schnellladekabel mit dabei) oder wie voll muss der Akku bei der Rückgabe sein, bei jeder AV gefühlt anders ist.
Das sind genau die Themen, warum ich kein E-Auto haben möchte. Bei Hertz wurde mir schon sehr häufig ein Upgrade auf ein E-Auto angeboten, aber wollte ich nicht haben. Ich wusste genau, dass ich die Strecke nur mit 1x Laden zwischendrin bewältigen kann und ich hatte einfach keine Lust mir vorab zum Laden des Akkus noch ein paar Gedanken zu machen. Das Problem ist ja häufig auch, dass die Aufladebedingungen (bekommst du z.B. eine Karte mit, ist ein funktionierendes Schnellladekabel mit dabei) oder wie voll muss der Akku bei der Rückgabe sein, bei jeder AV gefühlt anders ist.
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- DEPU4711
- Beiträge: 5494
- Registriert: So 14. Jan 2018, 11:06
Ich finde die Vermieter könnten das Thema schon einmal angehen. Wenn der Kunde eine Ladekarte mit ausgehändigt bekommt, bei der jede geladene kWh mit 0,69€ berechnet wird. Am Ende bekommt der Kunde die Rechnung für die geladenen kWh zusammen mit dem Mietpreis und gut ist. Somit könnte der Mieter einfach mit der mitgegebenen Ladekarte einfach überall laden (vllt mit dem Hinweis auf bestimmte Fahrstromanbieter) und der Kunde könnte beruhigter mit dem E-Fahrzeug auf Reise gehen. Rückgabe dann eben auch zur Not leer und Aufladen für 0,89€/kWh.
Dann gäbe es immer noch die Möglichkeit, dass es Kunden gibt, die eben wissen wie/wo und zu welchem Preis sie wann/wie laden und sich eben diesen Service sparen können.
Dann gäbe es immer noch die Möglichkeit, dass es Kunden gibt, die eben wissen wie/wo und zu welchem Preis sie wann/wie laden und sich eben diesen Service sparen können.
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- LMfelge
- Beiträge: 74
- Registriert: So 28. Jan 2018, 12:11
Wer hat schon eine Ladekarte, wenn er nicht privat ein E-Auto fährt? Im Grunde kann man in einem solchen Fall gar kein E-Auto anmieten, wenn man nicht eine Ladekarte vom Vermieter mitbekommt. Oder kann man an Ladestationen auch mit Kreditkarte zahlen? Sorry, aber ich bin beim Thema Elektro noch gänzlich unbeleckt.



